Andachten aus dem Jahr 2021 | Archiv
Januar 2021
Andacht zum 3. Sonntag nach Epiphanias, 24. Januar 2021
Ein schönes Bild, das uns der Spruch für die Woche vor Augen stellt. Der Traum aller Missionare! Aber es will leider so gar nicht in unsere Zeit passen. Denn zum einen dürften wir sie ja gar nicht alle auf einmal reinlassen, die Menschen aus den verschiedenen Regionen. Die Teilnehmerzahl bei Gottesdiensten ist auf 25 beschränkt und sich am Tisch des HERRN zu versammeln wäre im Angesicht der Pandemie auch keine wirklich gute Idee.
Andacht zum 2. Sonntag nach Epiphanias, 17. Januar 2021
Und am dritten Tage war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da. Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen. Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut. Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maße. Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan. Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt's dem Speisemeister! Und sie brachten's ihm. Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er kam – die Diener aber wussten's, die das Wasser geschöpft hatten –, ruft der Speisemeister den Bräutigam und spricht zu ihm: Jedermann gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie trunken sind, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten. Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat. Es geschah zu Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.
Andacht zur Woche vom 10.-16.1. 2021 (erste Woche der ökumenischen Gebetswochen in unserer Region)
Wenn eure Kinder später fragen, wozu all die Weisungen, Gebote und Rechtsbestimmungen gut sind, die ihr vom HERRN, eurem Gott, bekommen habt, dann gebt ihnen zur Antwort: »Als Sklaven mussten wir dem König von Ägypten dienen, doch der Herr befreite uns mit seinem starken Arm. ER hat uns befohlen, IHN, unseren Gott, ernst zu nehmen und alle diese Gebote zu befolgen, damit es uns gut geht und ER uns am Leben erhalten kann, wie das heute tatsächlich der Fall ist. Unser Tun findet beim HERRN Anerkennung, wenn wir alles genau befolgen, was ER, unser Gott, uns befohlen hat.«
Andacht zu Neujahr 2021
Mein erster Impuls ist: Das hört sich gut an. Zumindest für mich, der ich das alte Wort „barmherzig“ noch verstehen kann, das nur noch im „innerkirchlichen Dienstgebrauch“ verwendet wird. Außenstehenden müsste ich es übersetzen. Aber das ist nicht leicht. „Verständnisvoll“ könnte passen, „geduldig“ ebenso, „gütig“ und „freundlich“, „aufmunternd“ und „nachsichtig“ – und noch viel mehr. Und doch trifft keines den ganzen Sinn des Wortes „barmherzig“