Auf dem Weg zum Licht
Impulse durch den Advent – Ökumene in Krölpa & Pößneck
4.Dezember: St. Barbara eine mutige Frau – lange vor der Zeit
Heutzutage wird viel über aufrechte, aufrichtige und mutige Frauen geschrieben und in den Medien gezeigt. Der Barbaratag – am 4. Dezember erzählt von einer mutigen Frau, die lange vor der Aufklärung und Emanzipationsbewegung zu ihren Überzeugungen stand und dafür auch in den Tod gegangen ist. Gemeint ist die Barbara von Nikomedien, die um 273 n. Chr. als Tochter des reichen Kaufmanns Dioscuros geboren wurde. Legenden erzählen von ihrer Schönheit und Weisheit, aber auch von ihrer Standhaftigkeit und ihrem Mut. Ihr Vater wollte sie verheiraten – damit sie aber keiner berührt in seiner Abwesenheit, sperrte er sie in einen Turm ein. Barbara hatte schon früh Kontakt zu Christen. In der Abwesenheit ihres Vaters ließ sie sich taufen. Das geschah gegen seinen Willen. Als der Vater heimkehrte und seine Tochter ihm offenbarte, Christin geworden zu sein und keine Ehe eingehen wollte, ließ er sie gefangen setzen- es heißt in der Legende, als sie zum Kerker geführt wurde, hatte sich ein Zweig in ihrem Kleid verfangen. Diesen stellte sie ins Wasser. Am Tag ihrer Hinrichtung, die ihr eigener Vater durchführte, sei der Zweig aufgeblüht. Für Barbara selbst ein Zeichen der Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod. Im Jahre 306 n. Chr. wurde sie von ihrem Vater enthauptet. Sie gehört im katholischen Glauben zu den 14 Nothelfern. D.h. diese werden in Krisen und Notsituationen um ihren Beistand angerufen, da sie als vorbildhafte und wundermächtige Gläubige gelten.
Symbolisch steht der aufgeblühte Zweig für den Spross der „Wurzel Jesse“ (Jes.11,1.10). Dieser zeigt die Zukunft des Volkes Israel an, die nach christlichem Verständnis in Jesus Christus gipfelt. Das alttestamentliche Bild wurde oft für die Geburt Jesu verwendet („Es ist ein Ros`entsprungen“ – Weihnachtslied).
Mit der Hl. Barbara verbindet sich auch ein Brauch – Zweige (Kirschen/ Mandelbäumchen) zu schneiden, die dann zum Weihnachtsfest blühen- als Zeichen der Hoffnung.
Eine frühe Chronik (um 1795) soll vom Brauch berichten (Altbayern, Schwaben und im protestantischen Franken), nach dem man um den Barbaratag Bäume in die Stuben trug und sie an Weihnachten mit Zuckerwaren und anderem schmückte. Im Rheinland wurde der Barbaratag zum „Geschenketag“ der Kinder. Am Vorabend stellten sie einen Schuh auf, der dann mit Schokolade, Gebäck, Äpfeln und anderen Naschwerk gefüllt wurde.
Die Hl. Barbara ist die Patronin der Bergleute, Sterbender, Artilleristen, Baumeister, Turmwächter, Feuerwehrleute und Glockengießen/ Glöckner.
Gebet der Kinder der Bergleute:
Lieber Gott, ich fleh zu dir,
beschütz den guten Vater mir!
Dort unten in dem tiefen Schacht,
gib auf seine Schritte acht!
Der treue Engel sei ihm gut!
Und segne alles was er tut!
Und lass‘ ihn bald zu Hause sein,
den lieben guten Vater mein! Amen!
Sankt Barbara, bei Tag und Nacht,
fahr‘ mit dem Vater in den Schacht!
Steh Du ihm bei in jeder Not,
bewahr‘ ihn vor dem jähen Tod!
(Quelle: ökumenisches Heiligenlexikon/ Foto: Thalmann, U. privat)
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer…
Sie kennen bestimmt viele Lebenssituationen in denen man auf das Warten angewiesen ist. Ich habe in den letzten Wochen einen kranken Menschen begleitet, der darauf gewartet hat aus dem Krankenhaus entlassen zu werden, jetzt wartet er darauf gesund zu werde usw. Sie kennen so etwas nur zu gut.
und was lasse ich lieber hinter mir?
Kinderkirche &
Kinderkreis Krölpa
Auf dieser Seite findet Ihr vielerlei tolle Sachen, um Euch die Zeit zu vertreiben oder auch um Euren Lieben
ein kleines Geschenk zu basteln, wir haben viele tolle Bastelideen aus den letzten Jahren
für Euch zusammengesammelt.
So wird es ganz bestimmt nicht langweilig! – Viel Spaß!
Ach übrigens: Wir treffen und jeden Dienstag (außen in den Schulferien) im Pfarrhaus in Krölpa zum Kinderkreis!
Weitere Informationen dazu findet Ihr unter dem untenstehenden Link!