„Jingle Bells“

Die Bienchengruppe aus dem Kindergarten Zwergenland Krölpa präsentiert uns das Lied „Jingle Bells“!

Die spannende Geschichte hinter dem Lied „Jingle Bells“

Die Geschichte hinter dem bekannten Weihnachtslied „Jingle Bells“ ist faszinierend und hat eine interessante Verbindung zur Kirche.
Obwohl das Lied heutzutage oft mit dem Weihnachtsmann und Schlittenfahrten assoziiert wird und ein wahrer Weihnachtsklassiker ist, wurde es tatsächlich als Thanksgiving-Lied komponiert.

1857 von James Lord Pierpont geschrieben, wurde „Jingle Bells“ zunächst unter dem Titel One Horse Open Sleigh veröffentlicht und war als Tanzlied gedacht, das bei gesellschaftlichen Veranstaltungen gespielt wurde.

Es wurde jedoch schnell ein beliebter Weihnachtsklassiker und fand seinen Weg in so manche Gemeinde und Familie. Die Melodie und der Text des Liedes erinnern uns auch daran, die Freude und den Spaß der Weihnachtszeit zu feiern, während wir die Geburt Jesu Christi feiern. Also, wenn Sie also „Jingle Bells“ hören, denken Sie daran, dass es mehr ist als nur ein fröhliches Weihnachtslied – es hat auch eine interessante Geschichte und eine Verbindung zur kirchlichen Tradition.

Kling Glöckchen klingelingeling…

(Klicken Sie auf das Play Symbol um die Musik abzuspielen)

In der Adventszeit wird das Lied “Kling Glöckchen klingelingeling” auf der ganzen Welt gesungen. Es ist ein beliebtes Weihnachtslied, das die fröhliche Stimmung und Vorfreude auf das Fest der Geburt Jesu symbolisiert. Die Melodie ist eingängig und die Texte sind leicht zu merken, was es zu einer idealen Wahl für gemeinsames Singen macht.

Das Lied wird uns hier mit Akkordeon (gespielt von Marion Beutel von der Kolpingfamilie Pößneck) und Flöte (gespielt von Saskia Burkhardt) präsentiert!

Ein König will Gott sehen

Eine Geschichte (nicht nur) für Weihnachten

Im großen Dschungel lebt der König der Tiere, der Löwe. Er regiert schon sehr lange. Aber irgendwann beginnt er, alt und müde zu werden. Er will sterben. Er hat vom Leben genug.

„Schaut her“, sagt er. „Ich habe in meinem Leben alles erlebt, was man erfahren kann. Ich habe viel gesehen und gehört. Nur eines habe ich noch nie getan: Ich habe Gott nie gesehen. Er hat uns Tiere gemacht, den Dschungel, das Wasser, den Himmel und die Sonne. Für die Nacht hat er uns all die Sterne geschenkt, die uns durch das Dunkel leuchten. Das sind alles Dinge, die er gemacht hat. Aber ihn selbst habe ich nie erblickt.“ Deshalb befiehlt er allen seinen Untertanen: „Zeigt mir Gott!“

Die Geparden jagen durch den ganzen Dschungel. Sie finden Gott nicht. Die weisen Eulen grübeln und denken nach. Aber ihnen fällt kein Ort ein, wo Gott sein könnte. Alle Vögel fliegen in den Himmel und suchen Gott zwischen den Wolken. Auch dort ist er nicht zu finden.

Da kommt eine kleine, graue Maus daher. Sie hat den Befehl des Löwen gehört. Sie verbeugt sich vor seiner königlichen Hoheit, dem Löwen: „Erlaube mir, deinen Wunsch zu erfüllen!“, sagt die Maus. „Gib Acht, kleine Maus! Wenn du mir Gott nicht zeigen kannst, bist du meine Vorspeise!“, antwortet der Löwe ihr hochnäsig.

Die Maus führt den Löwen auf einen Hügel. „Sieh in die Sonne!“, fordert sie den Löwen auf und deutet mit ihrer Spitznase auf den gelben Ball. Der Löwe blinzelt in das helle Licht. „Willst du mich blind machen? Das Licht ist für mich viel zu hell!“, sagt er.

„Siehst du“, meint das Mäuschen. Du schaffst es nicht, in die Sonne zu sehen. Sie ist nur ein kleiner Feuerball. Weißt du, wie viele es in der Weite des Universums gibt? Und du willst in Gottes Gesicht schauen? Du kannst deine Augen nicht einmal ein paar Sekunden in der Sonne offen halten!“ Der Löwe ist tief beeindruckt und denkt: „Dieses graue Tierlein, wie schlau es doch ist.“

„Eine kleine Frage hätte ich noch“, antwortet der Löwe. „Wie ist Gott?“

„Wenn du das wissen möchtest, dann musst du die Welt durch die Augen von Mäusen betrachten. Du als König der Löwen wirst für eine kurze Zeit das sehen, was wir kleine Tiere gesehen haben.“ Weil das Herz des Königs weich geworden ist, willigt er ein.

Das Mäuschen befiehlt dem Löwen: „Schließ deine Augen für einen Moment.“ Der Löwe tut, worum ihn die Maus gebeten hat. Als der Löwe sie wieder aufmacht, sieht er durch die Augen der Maus einen armseligen Stall. Eine junge Frau legt ein Neugeborenes in die Futterkrippe. Noch ein zweites Bild kann er sehen. Seine Augen erblicken ein großes, grob gezimmertes Holzkreuz. Ein Mann wird ans Kreuz geschlagen. Neben ihm hängen zwei Verbrecher. Es ist Jesus, der Sohn Gottes, der unschuldig ans Kreuz genagelt wird.

Aus den Augenwinkeln des Löwen purzeln ein paar Tränen. In seinem Herz macht sich ein Glücksgefühl breit. „Jetzt sehe ich Gott!“, sagt er und lächelt.

Text & Bild: Dagmar Kleewein/Kath. Kinderzeitschrift Regenbogen
In: Pfarrbriefservice.de

Vielen Dank an Kroezus für das Türchen.

Vielen Dank an die Kinder und Erzieher des Kindergarten Krölpa.

Vielen Dank an Marion Beutel für die Musik.

Vielen Dank an Pfarrbriefservice für die Geschichte.

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