Am vergangen Samstag, 17.09.2022 gastierte der Junge Bläserkreis Mitteldeutschland in der Kirche St. Peter und Paul in Krölpa. Das Ensemble wurde von Mitgliedern des Landesjugendposaunenchores gegründet und gehört zu den überregionalen Gruppen des Posaunenwerkes der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Die jungen Bläserinnen und Bläser aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt spielen in ganz Mitteldeutschland unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Frank Plewka. Nach Krölpa hatte der Evangelische Kirchengemeindeverband Krölpa-Öpitz geladen und die jungen Künstlerinnen und Künstler folgten gerne der Einladung. Mitgebracht hatten die Musikerinnen und Musiker ein vielseitiges Programm, das mit Werken von Gabrieli bis McCartney aufwartete. So hatten die zahlreichen Gäste sowohl die Gelegenheit zur Besinnung als auch zum Mitswingen. Besonders die dynamischen Fähigkeiten des Blechensembles beeindruckten die Zuhörer, die gleichermaßen die Kraft eines starken Forte als auch die Zartheit eines gefühlvollen Piano erfahren konnten. So ließen die Konzertbesucher den Klangkörper den Abend schließlich auch nicht ohne Zugabe beenden. Im Anschluss an das Konzert hatte die Kirchgemeinde zum geselligen Beisammensein in den Pfarrgarten eingeladen und bei Bratwürsten und regionalem Bier fiel der gemeinsame Austausch zwischen Publikum und Gästen nicht schwer. Gerade die Erfahrungsberichte der jungen Musiker fanden großes Interesse und obwohl die Anfahrtswege der jungen Instrumentalisten nicht immer sehr kurz seien, entlohnten doch die zufriedenen Zuhörer und die vielen regionalen Biere, die man allerorten kennen lerne, wie Gruppenleiter Plewka scherzte. Schließlich ließen sich Gemeindevorstand Müller und Bürgermeister Chudasch es sich nicht nehmen, die auswärtigen Musiker durch den historischen Krölpaer Pfarrhof zu führen. Mit Interesse verfolgten die Gäste die Ausführungen und dankten mit einem Ständchen vom Krölpaer Kirchturm, das sicher auch manchem Krölpaer Freude bereitete, dem die Melodien vom Turm entgegen wehten. Gäste wie Gastgeber waren sich endlich einig, dass dies nicht die letzte Begegnung in Krölpa bleiben solle. Chudasch strich im Bewusstsein der jüngsten Auszeichnung der Krölpaer Kirchgemeinde (OTZ berichtete) am Ende des Abends hervor, dass von offener Begegnung auf dem Krölpaer Kirchberg nicht nur geredet würde, sondern diese auch gelebt werde.