Das sechste Türchen ist geöffnet!

Heute ist Sankt Nikolaus!

Heute feiern wir den Nikolaustag, im Gedenken an den heiligen Nikolaus von Myra, der im 4. Jahrhundert gelebt hat und an einem 6. Dezember gestorben sein soll.

Nikolaus von Myra Nikolaus ist griechisch und bedeutet „Sieger des Volkes“)

Er wurde zwischen 270/286 in Patara in Lykien(heutige Türkei) geboren. Seine Eltern starben sehr früh. Mit 19 Jahren wurde er zum Priester geweiht. Vermutlich wurde er dann Abt eines Kloster (Sion – in der Nähe von Myra). Das Vermögen, das er von seinen Eltern geerbt hatte, setzte er ein, um armen Menschen zu helfen. Viele Legenden ranken sich darum.

Später wurde er Bischof von Myra. Er starb am 6. Dezember zwischen 343 /351.

Im katholischen Glauben wird er als ein Helfer in Not verehrt und ist Schutzpatron der Kinder und Jugendlichen, der Schüler und Schülerinnen, der Ministranten, der Mädchen und jungen Frauen, der alten Menschen, auch der Feuerwehr, von Pilgern, Reisenden, Seefahrern und anderen.

Orthodoxe Christen verehren St. Nikolaus. Zahlreiche Ikonen in der griechisch- orthodoxen, aber in der russisch -orthodoxen Kirche belegen das. Später wurden auch Kirchen auf seinen Namen geweiht. Im 11. Jahrhundert, vermutlich durch Theophanu, die byzantinische Frau Ottos II. kam der Nikolauskult nach Deutschland und Europa. Kinder wurden am Abend des 5.12. oder am 6.12. mit kleinen Gaben beschenkt (zuerst Nüsse, Kletzenbrot und Dörrobst, aber auch anderen nützlichen Dingen (Kleidung etc.) – später Erdnüsse, Mandarinen, Schokolade, Lebkuchen u.a.). Je nach Region ist es ganz unterschiedlich, was Kinder vor die Tür stellen, um die Gaben zu erhalten (Stiefel, Schuhe, Teller, Schiffchen aus Papier u.ä.)
In manchen europäischen Ländern ist er auch der Geschenkebringer und hat ganz unterschiedliche Namen: Sint Nicolaas/ Klaas/ Sveti Nikola (Serbien), Sinterklaas (Niederlande) Samichlaus (Schweiz),Kleeschen (Luxemburg), Father Chrismas (England), Père Noel (Frankreich), Noel Baba (Türkei), Papai Noel (Brasilien). Seit dem 17. Jahrhundert wird er von einem Gehilfen begleitet (Knecht Ruprecht- Deutschland/ Krampus – Österreich/Housecker – Luxemburg, Zwarte Piet (Niederlande). In der Reformationszeit kam der Brauch auf, dass das Christkind (24.12.)beschenkt. Später wurde dann das Christkind durch den Weihnachtsmann ersetzt.

Eine Legende

berichtet von einer Hungersnot in Myra. Bischof Nikolaus hatte erfahren, das im Hafen ein Handelsschiff, das Korn zum Kaiser nach Byzanz bringen sollte, ankerte. Nikolaus machte sich sofort auf den Weg zum Hafen. Aber der Kapitän weigerte sich, Nikolaus von der Ladung etwas zu verkaufen, denn der Kaiser drohte mit einer harten Bestrafung, wenn Korn fehlen würde.
Bischof Nikolaus bat um das Erbarmen mit den hungernden Menschen. Er versprach dem Kapitän, dass er beim Kaiser nichts zu befürchten habe. So ließ der Kapitän schließlich etwas von der Ladung ausladen. Erstaunlich war, als der Kapitän das Getreide beim Kaiser abgeliefert hatte, dass nichts fehlte. So rettete Nikolaus die Einwohner von Myra vor dem Verhungern.

Wir fanden diese tolle Geschenkidee ist etwas ganz besonderes, für alle die etwas ausgefallenes schenken möchten!

Butterplätzchen (Variante 1)


Das wird gebraucht:
500 g Mehl
250 g Butter
130 g Puderzucker
2 Eier
1 P. Vanillezucker
abger. Schale einer
Zitrone


So wirds gemacht:

Aus den genannten Zutaten einen Teig kneten.
Ausrollen und Plätzchen ausstechen.
Der Butterteig lässt sich vielseitig variieren, mit Marmelade füllen, mit Guss verzieren etc.
Temperatur: 180°C – 200°C
Backzeit: ca. 10 min

Edeltraud Linke

Vielen Dank an:

Edeltraud Linke,
Kirchengemeinden Peuschen, Bahren, Laskau für das Backrezept

Neue Töne, Pößneck für das Lied