Am Mittwoch, den 6.04.22 ist um 19.00 Uhr die bewegende Geschichtsdokumentation von Katrin Seybold (+2012) im Pfarrhaus Krölpa zu sehen.

Die Regisseurin hat Zeitzeugen für ihren Film befragt und entsprechende Recherchen

und Dokumente eingearbeitet. Ihr Anliegen ist es, wie sie es in der Laudation auf Dr. Traute Lafrenz- Page (13.09.2009) sagte, „… dem heute mehr denn je virulenten Rechtsradikalismus, Parteien wie der NPD und den Neonazis … das Bild der Toten entgegensetzen, verhindern, dass es auf Nimmerwiedersehen verschwindet“.

Dies ist ihr gelungen, wie es Pressestimmen (Süddeutsche Zeitung) belegen:

„Wenn einer spricht, wird es hell. Es gibt kaum einen schöneren Satz, um ihren neuen Film zu loben. Nur, dass hier nicht nur einer spricht.

Hell machen es, ruhig, gelassen, bewegt , überwältigt von Erinnerungen an das , was geschehen ist, Frauen und Männer, die in den Umkreis der weißen Rose gehörten – und immer noch gehören. 92 Minuten fügen sich zu einem Werk ohne jeden Firlefanz, das (…) den Zuschauer zugleich sacht und energisch hineinzieht in eine Vergangenheit, die nicht vergangen ist. (…)

Das Wort `Widerständige` bezieht sich unabhängig von tageskämpfen auf eine Charaktereigenschaft. Ein Widerständiger besitzt und bewahrt eine Haltung der Unbeugsamkeit. Diese Haltung ist ständig präsent, bereitet Widerstand vor, wann immer er als Handlung notwendig wird. (…) Die Zeugnisse derer, die oft nur durch Zufall überlebt haben wirken stärker als historisierende Dokumentationen es können.

Ein leiser, starker, dem aufmerkenden Zuschauer unvergesslicher Film ist entstanden(…) Ohne ihnen durch Schnitte ins Wort zu fallen, lässt Seybold allein die Kräfte der Erinnerung wirken.

Alle Interessenten sind herzlich eingeladen!

Bitte bringen Sie, zu Ihrer Sicherheit, Ihre medizinische Maske mit.

KGV Krölpa- Öpitz (Ute Thalmann)