Andachten aus dem Jahr 2021 | Archiv
Dezember 2021
Andacht zum 2. Advent, 05. Dezember 2021
Text: Lukas 21,28 (Wochenspruch) Seht auf und erhebt eure Häupter,
November 2021
Andacht zum 1. Advent, 28. November 2021
Text: Sacharja 9, 9b (Wochenspruch) Siehe, dein König kommt zu
Andacht zum letzten Sonntag im Kirchenjahr, 21. November 2021 (Ewigkeitssonntag)
Mit dem Ewigkeitssonntag geht das Kirchenjahr zu Ende. Wir legen es zurück in Gottes Hand, gedenken aller Abschiede dieses Jahres und bitten um Gottes Nähe in der Gegenwart und Zukunft. Denn so schwierig wie in der Gegenwart war unser Leben über Generationen nicht mehr. Immer noch kein Ende der Pandemie in Sicht, eher das Gegenteil ist der Fall. Die Zahlen explodieren, die Krankenhäuser sind überlastet. „Corona – Tote“ ist ein Wort, dessen
Andacht zum Drittletzten Sonntag im Kirchenjahr, 7. November 2021
Der November hat begonnen. Die Zeit wurde auf die „MEZ“ – die „Mitteleuropäische Zeit“ zurückgestellt. Viele Menschen gehen früh jetzt im Halbdunkel zur Arbeit und kommen erst wieder im Dunkeln nach Hause. Draußen ist es ungemütlich nasskalt und noch nicht einmal die Adventsbeleuchtung verbreitet eine herzige Stimmung. Der November wäre der Monat zum Trübsal blasen – wenn da nicht jene Fürbitte aus einem der jüngsten Briefe des Neuen Testaments zu hören wäre, der uns davor bewahrt: Der HERR aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus. Wir dürfen uns angesprochen fühlen, denn der Schreiber des Briefes erinnert uns: Eine Erweiterung unseres Horizontes für Kopf und Herz ist ein Gottesgeschenk. Wir sehen meist nur das, was wir direkt vor Augen haben, was wir mit unserem begrenzten Verstand erfassen und was wir mit unserer bescheidenen Vorstellungskraft zustande bekommen. Nur der HERR selbst vermag unsere Herzen zu weiten, indem ER sie auf SEINE Liebe „ausrichtet“. Manche behaupten, sie könnten das selbst. Aber dann wird der Glaube zur „Leistung“ und dann ist es nur noch ein winziger Schritt, zwischen „echten“ und „lauen“ Christen zu unterscheiden – wobei klar ist, auf welcher Seite sich die Unterscheider selber wähnen. Nehmen wir das Geschenk aus Gottes Händen jedoch dankbar an, dann können wir die Spuren SEINER Liebe auch in diesen trüben Novembertagen in unsrem Leben entdecken.
Oktober 2021
Andacht zum 31. Oktober 2021, Reformationsfest
„Zur Freiheit hat Christus uns befreit!….Wir aber warten auf die Gerechtigkeit, die Gott für uns bereithält, und diese Hoffnung verdanken wir dem Geist Gottes; sie ist uns aufgrund des Glaubens geschenkt….Das einzige, was zählt, ist der Glaube – ein Glaube, der sich durch tatkräftige Liebe als echt erweist.“
Andacht zum 21. Sonntag nach Trinitatis, 24. Oktober 2021
Hebräerbrief 12, 1+2 (Losung für den 26.10.21)Lasst uns laufen mit
Andacht zum 20. Sonntag nach Trinitatis, 1 7. Oktober 2021 – und Gedenktag des Evangelisten Lukas (18. Oktober)
Text: Lukas 1, 3+4 Darum hielt auch ich es für
Andacht zum 19. Sonntag nach Trinitatis, 10. Oktober 2021 – und Erntedankfest
Text: Lukas 6,31 (Lehrtext zum 15. Oktober) Jesus spricht: Wie
Andacht zum 18. Sonntag nach Trinitatis, 3. Oktober 2021
Text: Psalm 34,8 (Tagesspruch zum Michaelisfest am 29. September) Der
September 2021
Andacht zum 17. Sonntag nach Trinitatis, 26. September 2021
Viele Worte der Bibel strahlen von innen heraus, schenken Licht und Zuversicht. Sie verschaffen uns eine andere Perspektive auf uns selbst, unsere Mitmenschen und unser Leben und erweitern damit unseren Horizont. Dieser Vers aus dem Brief eines unbekannten Apostels an die Gemeinde in Ephesus gehört ohne Zweifel dazu. Er macht uns Mut, „mit dem Herzen zu sehen“, zugewandt und verständnisvoll auf uns, unsere Mitmenschen und unsere Welt zu schauen. Das ist ganz bestimmt eine gute Idee, das Leben entspannter und gelassener zu meistern gerade in dieser Zeit.
Andacht zum 16. Sonntag nach Trinitatis, 19 .September 2021
Der Wochenspruch ist eine Rede gegen die allgegenwärtige und scheinbar alles bestimmende Angst. Zur Entstehungszeit des Briefes war es die Angst der Christen vor der immer brutaler werdenden römischen Verfolgung. Heute ist es die Angst zu kurz zu kommen im Leben. Denn Wohlstand scheint der einzige Sinn und Zweck in diesem vergänglichen Leben zu sein, dem der Tod die gnadenlose Grenze setzt. Dagegen erhebt der Apostel die Stimme im Namen Christi mit einem lauten „Fürchte dich nicht!“ Das ist viel mehr als ein daher gesagtes „Hab keine Angst!“, denn der Apostel erinnert an die Grundfesten des Glaubens, die tragen, gerade auch in der Angst. Denn Jesus Christus selbst ist den Weg der Angst bis zum Tod am Kreuz gegangen und der EWIGE hat IHN von den Toten auferweckt. Der Tod hat nicht mehr das letzte Wort. Gottes Liebe ist nicht auf unsere kurze Zeit beschränkt, sondern umfasst die ganze Ewigkeit.
Andacht zum 15. Sonntag nach Trinitatis, 12 .September 2021
postel baten den HERRN: »Gib uns doch mehr Glauben!« Der HERR antwortete: »Selbst wenn euer Glaube nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Maulbeerbaum hier sagen: ›Hebe dich samt deinen Wurzeln aus der Erde und verpflanze dich ins Meer!‹, und er würde euch gehorchen.«
Andacht zum 14. Sonntag nach Trinitatis, 5.September 2021
alm 103,2 (Wochenspruch) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Gedanken zum Text: Manchmal vergesse ich etwas. Das ärgert mich jedes mal und ich bin froh, wenn das Vergessene nicht allzu wichtig war. Wenn aber doch, kann das richtig peinlich werden. Den Namen eines Bekannten, die versprochene Zuarbeit, den Termin, den Geburtstag eines Freundes – einfach vergessen. Leider passiert mir das immer wieder. Kennen Sie das auch? Ich bewundere Menschen mit nahezu perfektem Gedächtnis und bin froh, dass es Hilfsmittel gibt gegen das Vergessen. Der sprichwörtliche Knoten im Taschentuch funktioniert nicht mehr so gut, seitdem die großen, karierten Herrentaschentücher aus Stoff außer Mode gekommen sind.
August 2021
Andacht zum 13. Sonntag nach Trinitatis, 29. August 2021
Dieser kurze Vers aus dem 1. Buch der Chronik erzählt von einem fröhlichen Volksfest – und Gott ist ganz selbstverständlich dabei. ER ist sogar mittendrin und die Menschen sehen es auch. Denn da ist die Bundeslade, das transportable Heiligtum der Israeliten. Die Bundeslade ist der Ort, wo der HERR selbst wohnt, so waren sie überzeugt. Später erfuhren sie SEINE Gegenwart im großen Tempel Jerusalems. Erst als ihnen die Heimat genommen worden war, erkannten sie IHN als den HERRN der ganzen Welt. Die Formen, IHN zu loben und zu preisen, wandelten sich ebenso. Damals, in der glücklichen Zeit der Königsherrschaft Davids, findet das Gotteslob ganz selbstverständlich unter freiem Himmel statt. Wir stellen uns am besten einen fröhlichen und lautstarken Umzug mit der Bundeslade durch die Gassen der David- stadt vor. Vorneweg der tanzende König mit seinem Gefolge, dann die Bundeslade und danach die verschiedensten Orchestergruppen und Chöre – und alle gaben ihr Bestes. Wenn das keine bunte Mischung war!
Andacht zum 12. Sonntag nach Trinitatis, 22. August 2021
eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihrem eigenen Begehren werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren.
Andacht zum 10. Sonntag nach Trinitatis, 8. August 2021
Text: Epheser 5, 8b+9 Wandelt als Kinder des Lichts; die
Andacht zum 9. Sonntag nach Trinitatis, 1. August 2021
uen Glauben. Das waren noch Zeiten! Da wuchsen die Gemeinden statt immer kleiner zu werden! Davon können wir in unserem reichen Land nur träumen. Ich weiß, die Zeiten sind nicht vergleichbar. Jedenfalls ist unsere Zeit unvergleichbar mit ihrem allgemeinen Wohlstand, der generationenlangen Friedenszeit und der fast schrankenlosen individuellen Freiheit im Denken und Handeln.
Juli 2021
Andacht zum 6. Sonntag nach Trinitatis, 11. Juli 2021
Diese großartige Zusage Gottes spannt sich über das Leben. Sie steht über allem, was uns im Leben begegnet, von der Geburt bis zum Tod, über den Zeiten des Entdeckens, der Freude ebenso wie über den Zeiten des Loslassens und des Schmerzes. „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;“, spricht der HERR zu einem jeden und einer jeden von uns nicht nur in dieser Zeit, sondern SEINE Zusage reicht über unsere Lebenszeit hinaus.
Andacht zum 5. Sonntag nach Trinitatis, 4. Juli 2021
Beispielhaft, diese Szene: Paulus steht auf dem Marktplatz von Athen, umgeben von kritischen Zuhörern. So verschieden sie sind, in einem Punkt sind sie sich einig: Sie zeigen verhaltenes Interesse an der Botschaft des Paulus. Er soll sagen, woran ein Christ glaubt. Kennen Sie eine vergleichbare Situation? Aus der Öffentlichkeit eines Marktplatzes wohl weniger, aber sicher aus dem privaten Bereich. Meisterhaft beschreibt Lukas als Verfasser der Apostelgeschichte den Verlauf eines solchen Gespräches: Paulus spricht zuerst über Gott und den Glauben mit beeindruckenden Worten. Dann sagt er, was diese Glaubenssätze mit ihm selbst und mit seinen Zuhörern zu tun haben, was sie miteinander verbindet, was sie für sich entdecken können: „Keinem von uns ist Gott fern. Durch ihn leben wir doch, bewegen wir uns und haben unser Dasein.“ Ehrlich: Lukas schildert den Paulus als einen begnadeten Missionar. Denn das Gespräch bricht an dieser Stelle nicht ab, wie sonst immer. Pah, heißt es da in der Regel, wo war denn dein Gott, als meine Oma so lange leiden musste? Sie hat sich wund gebetet, so lange sie konnte! Was hat es ihr gebracht? Wo ist dein Gott?
Juni 2021
Andacht zum 3. Sonntag nach Trinitatis, 20. Juni 2021
Text: Galater 6,2 (Wochenspruch) Einer trage des anderen Last, so
Andacht zur Woche vom 13. bis 1 9 . Juni 2021
Von Pfarrer Reichmann Pößneck Schrifttext_Hebräerbrief 10, 35 (Lehrtext für Montag,
Andacht zum 2. Sonntag nach Trinitatis, 13. Juni 2021
Paulus schreibt: Das soll also euer Ziel sein: ein Leben, das von der Liebe bestimmt wird. Bemüht euch aber auch um die Fähigkeiten, die uns durch Gottes Geist gegeben werden, und wenn ich das sage, denke ich vor allem an die Gabe des prophetischen Redens. Wenn jemand eine prophetische Botschaft verkündet, richten sich seine Worte an die Menschen; was er sagt, bringt ihnen Hilfe, Ermutigung und Trost.
Andacht zur Woche vom 6. Juni 12 . Juni 2021
Schrifttext_ Psalm 34, 2 + 3 +7 +8 (Auszug aus
Andacht zum 1. Sonntag nach Trinitatis, 6.Juni 2021
Schwierige und anstrengende Monate liegen hinter uns. Die Pandemie und die Einschränkungen zu ihrer Eindämmung bestimmten unser Leben. Gott sei Dank gibt es inzwischen Grund zum vorsichtigen Optimismus. Die Zahl der Neuinfektionen geht auch bei uns zurück. Hält der Silberstreif am Horizont, was er verspricht? Einen (fast) Corona – freien Sommer?Das wäre eine Gnade! Eine Frage sei erlaubt: Was tun die Menschen, wenn sie einer Gefahr entronnen sind, die ihre Gesundheit, ja im schlimmsten Fall ihr Leben bedrohte? Darauf gibt es verschiedene Antworten. Die meisten versuchen wohl, so schnell wie möglich zu vergessen, stürzen sich zurück ins „normale“ Leben, wenn´s denn sein muss, sogar geimpft. Urlaubsreisen und Flüge werden fleißig gebucht, wie die Zeitung berichtet. Hoffentlich geht alles gut und die Menschen kommen erholt und gesund zurück. Abstand gewinnen, neue Kraft schöpfen – das gehört zum Sommer. Zum Sommer in diesem Jahr gehört für mich aber auch ein innerer „Zwischenstopp“, ein innehalten.
Mai 2021
Andacht zum Ausklang der österlichen Freudenzeit, Woche vom 16. -22. Mai 2021
Weil der HERR mir zur Seite steht, werde ich nicht zu Fall kommen. Meine Seele wirst DU nicht dem Totenreich überlassen. DU zeigst mir den Weg zum Leben. Dort, wo DU bist, gibt es Freude in Fülle; ungetrübtes Glück hält DEINE Hand ewig bereit.